„Bitte mal den Oberkörper frei machen“ – das deutsche Gesundheitssystem im Belastungs-EKG(*)
10117 Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
das deutsche Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen- und dennoch war es im zurückliegenden Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar auffällig still um die Themen, die damit zusammenhängen. In wenigen Tagen wird die neue Bundesregierung ihr Amt antreten und viele verbinden das mit Erwartungen, Hoffnungen, aber auch offenen Fragen: dabei rücken wieder Themen um eine bessere medizinische Versorgung sowie die Finanzierung des deutschen Gesundheitssystem in den Vordergrund. Wie wichtig eine gute wirtschaftliche Entwicklung ist, haben die letzten Jahre gezeigt. Noch vor wenigen Jahren verzeichnete das deutsche Gesundheitswesen stattliche Finanzreserven. Heute steht die neue Bundesregierung vor der Herausforderung, die deutsche Wirtschaft wieder zurück auf den Wachstumspfad zu bringen. Dabei kommt der Pharmaindustrie in Deutschland eine entscheidende Rolle zu. Sie trägt nicht nur zur besseren Versorgung bei, sondern kann einer der wesentlichen Treiber des nächsten konjunkturellen Aufschwungs sein.
Wie reagiert die Politik auf die mit der demographischen Entwicklung sowie dem medizinischen Fortschritt verbundenen finanziellen Belastungen? Welche Reformen sind notwendig, um das System langfristig stabil zu halten? Wie schaffen wir eine ausgewogene Balance aus mehr Eigenverantwortung, gerechterer Finanzierung und besserer Steuerung im Gesundheitswesen? In der Koalitionsvereinbarungen sind erste Ansätze zu erkennen, die auf eine zielgenauere Versorgung hinsteuern. Aber reichen diese Maßnahmen aus? Braucht es den sog. „großen Wurf“ oder gelingt der Umbau nur, in vielen kleinen Trippelschritten?
Diese Fragen wollen wir am 5. Juni 2025 von 18:00 bis 20:00 Uhr (mit anschließendem Ausklang)
mit hochkarätigen Vertretern aus dem deutschen Gesundheitswesen diskutieren.
Nach einem einleitenden Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Greiner (Inhaber des Lehrstuhls für „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ an der Universität Bielefeld)
wollen wir zudem mit:
- Daniel Bahr, Mitglied des Vorstands der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Bundesgesundheitsminister a.D.
- Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit
- Karin Maag, Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses
- Sabine Dittmar, MdB (SPD)
- Dr. Harald Terpe, Politiker und Arzt
über die Bewertung des Koalitionsvertrages sowie weitere Lösungsansätze diskutieren.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 5. Juni im ddb forum in Berlin begrüßen dürften.
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