Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) muss serviceorientierter werden

24.06.2025 Über 30 deutsche Verbände fordern in einem gemeinsamen Positionspapier den schnellen Abbau der strukturellen Defizite der DAkkS.

Über 30 deutsche Verbände, die direkt oder indirekt auf die Leistungen der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) angewiesen sind, fordern in einem gemeinsamen Positionspapier eine schnelle und umfassende Verbesserung der Leistungen der DAkkS. 

Die DAkkS akkreditiert die Konformitätsbewertungsstellen, indem sie die technischen Kompetenzen und die Unparteilichkeit dieser Stellen untersucht und attestiert. Die Kunden der Prüfstellen kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Sektors.

Die Verbände, die sich wegen der strukturellen Defizite der DAkkS an die Öffentlichkeit und die Politik wenden, vertreten vor allem Labore, Diagnostikanbieter, den Lebensmittel- und den Agrarsektor sowie die Medizinprodukte-– und die Pharmabranche. Sie fordern von der DAkkS u.a eine stärkere Serviceorientierung, eine konsequentere Ausrichtung an europäischen Regularien und eine mittelstandsfreundliche Gebührenordnung.

Dazu erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland: „Die Produktion von hochwertigen Arzneimitteln und Medizinprodukten beruht auch immer auf der exakten Einhaltung von Prozessschritten. Weil die Pharmabranche von den Prüf- und Zertifizierungsstellen absolute Verlässlichkeit erwartet und von den stockenden Zertifizierungen der DAkkS indirekt betroffen sind, haben wir uns den Forderungen nach einer serviceorientierteren, stärker auf Europa fokussierten und mittelstandsfreundlicheren Prüfung der Prüfer angeschlossen.“

Das Positionspapier finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.

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