Gesundheitsversorgung

Die Wahrnehmung der medizinischen Versorgung variiert stark zwischen den Regionen. Von Herausforderungen bis hin zu unterschiedlichen Zufriedenheitswerten - der Pharma Deutschland Gesundheitsmonitor zeigt Ihnen, wie Deutschland seine medizinische Versorgung erlebt.

 

Gesundheitsversorgung in Deutschland

Verhaltene Impfbereitschaft trifft auf ausbaufähige Infrastruktur

Pharma Deutschland hat zu Beginn der diesjährigen Grippesaison eine Umfrage zur Impfbereitschaft in Deutschland durchgeführt.

Das Ergebnis: Zwar ist die generelle Überzeugung vom Nutzen von Impfungen relativ hoch, dennoch bleibt die tatsächliche Bereitschaft, sich impfen zu lassen, auf niedrigem Niveau. Das gilt insbesondere für die Impfung gegen COVID-19.

Befragungszeiträume: 30.09. bis 01.10.2024; 02.10. bis 03.10.2025; Grundgesamtheit: 2.500; statistischer Fehler: 3,6 % (2024) und 3,7 % (2025)

 

Fast die Hälfte der Befragten (46,9 Prozent) gab an, sich in der Herbst-/Wintersaison 2025/2026 gegen Grippe impfen lassen zu wollen. Damit ist die Impfbereitschaft im Vergleich zu letztem Herbst leicht gestiegen.

Befragungszeiträume: 30.09. bis 01.10.2024; 02.10. bis 03.10.2025; Grundgesamtheit: 2.500; statistischer Fehler: 3,5 % (2024) und 3,8 % (2025)

 

Auf die Frage nach Maßnahmen, die sie eher zu einer Impfung motivieren würden, nannten die Befragten unter anderem Erinnerungen an benötigte Impfungen.

 

Mehr als drei von vier (76,5 Prozent) der Teilnehmenden bewerten den Nutzen von Impfungen als hoch.

Frauenspezifische Krankheitsbilder brauchen mehr medizinische Aufmerksamkeit und gesellschaftliche Akzeptanz

Aktuelle Umfrageergebnisse des Pharma Deutschland Gesundheitsmonitors zeigen, dass Frauen mit deutlich gemischteren Gefühlen auf ihre Versorgungssituation blicken als Männer.

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Die Antworten auf die Frage, wie häufig männliche und weibliche Befragte rezeptfreie Arzneimittel nutzen, können Hinweise auf die Gesundheitsbedürfnisse der Befragten geben. Während 38,4 Prozent der Männer mindestens einmal im Monat zu rezeptfreien Medikamenten greifen, sind es bei den Frauen 52,1 Prozent.

 

 

Bezüglich der Frage, ob aktuelle politische Maßnahmen die Versorgung mit Arzneimitteln verbessern könnten, sind Frauen skeptischer als Männer. 20,4 Prozent der weiblichen Befragten glauben, dass die Politik die Situation verbessern könnte, während das Zutrauen bei den Männern mit 23,6 Prozent etwas höher liegt.

 

 

Auffällig sind die Unterschiede beim Befragungsergebnis zur Bereitschaft, persönliche Gesundheitsdaten für die Forschung zur Verfügung zu stellen. 61,6 Prozent der Frauen wären bereit, ihre Daten freizugeben, während 30,2 Prozent dies ablehnen. Bei den Männern wären 72,1 Prozent bereit, ihre Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen, während 20,3 Prozent dies nicht in Betracht ziehen.

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