EU-Parlament fordert neue Folgenabschätzung der Kommunalabwasserrichtlinie für Pharmabranche

07.05.2025 Das Europäische Parlament hat heute im Rahmen des Initiativberichts zur Wasserresilienzstrategie eine neue Bewertung der Auswirkungen der Kommunalabwasserrichtlinie (KARL) auf die Arzneimittelbranche gefordert.

Hintergrund sind aktuelle Erkenntnisse und divergierende Einschätzungen bezüglich der Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Humanarzneimitteln.

Pharma Deutschland begrüßt diesen Beschluss als bedeutendes Signal für eine notwendige Überarbeitung der KARL. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Europäische Parlament zu dem Schluss gekommen ist, dass die bisherige Folgenabschätzung der Kommission die Realität verfehlt und daher neu aufgesetzt werden muss. Die Europäische Kommission ist nun dringend aufgefordert, den Initiativantrag des Parlaments anzunehmen und zeitnah die Überarbeitung der Folgenabschätzung sowie der erweiterten Herstellerverantwortung voranzutreiben“, betont Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.

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